Was ist nur los? Erst Fordern die Banken Staatshilfen, dann die Auto-Industrie und jetzt zieht auch noch die Chip Industrie nach.

Auslöser ist die Qimonda-Pleite.

Die Chiphersteller, sagt Nam Hyung Kim, lieferten sich gerade eine gefährliche Mutprobe. Alle Konzerne versuchten gleichzeitig, ihre Produktion auszuweiten, um so Anteile von den Rivalen zu erobern, erklärt der Analyst des amerikanischen Marktforschungsinstitutes iSuppli. "Das ist, als ob zwei Autos aufeinander zurasen und jeder Fahrer Gas gibt. Wer nicht genug Nerven hat und ausweicht, verliert". Bislang hat keiner gebremst. Und es sieht so aus, als ob die ganze Branche bald nur Verlierer kennt. Den einzigen Ausweg aus dem mörderischen Spiel sehen die Anbieter in Zusammenschlüssen oder staatlicher Hilfe. (Q:Sueddeutsche)


Sehe ich das richtig: als Lösung der Misere sollen alle Rennteilnehmer von ihrem jeweiligen Staat mit Lachgas und Nitromethan gedopt werden und die Lenkräder werden arretiert, damit am Ende vieleicht noch einer übrigbleibt? Und dann sind nicht nur die anderen Firmen die Verlierer, sondern auch ihre Sponsoren / Staaten?

Wie können Leute mit so beschränktem und offensichtlich unwirtschaftlichem Denken bloß Analysten, Manager und Politiker werdern?!



    Kommentare
    #1 Sven am 01/29/09 um 06:32
    Das Problem ist sicher mal wieder die Subventionierung. Um den Standort Deutschland für Chiphersteller interessant zu machen, wurden 3-stellige Millionenbeträge bereitgestellt - Für AMD, Infineon und wohl deren defizitären Töchtern ebenso.

    Wer also den Rückzieher macht, verliert doppelt. Daher Augen zu und weitermachen wie bisher.

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